Seasonaler Haarausfall

 

Seasonaler Haarausfall

 

Der seasonaler Haarausfall gehört zu den umkehrbaren Haarausfallarten und tritt vor allem im Frühling und Herbst ein. Statt eines täglichen Haarausfalls von 50-100 Haaren, was die normale Haarverlustrate darstellt, bemerkt man verstärkten Haarausfall, insbesondere zum Herbstanfang.

Seasonal_Hair_Loss_Tatsächlich, überschreitet der Haarausfall kaum die physiologischen Werte; in Wirklichkeit, während die Haarverlustrate das ganze Jahr hindurch im Durchschnitt 50 Haare pro Tag, also den niedrigsten Wert, beträgt, erreicht sie den höchsten Wert, also 100 Haare pro Tag, wenn man Phasen von saisonalem Haarausfall durchmacht, was ausgeprägten Haarausfall bewirkt.

Obwohl die genauen Ursachen des saisonalen Haarausfalls noch immer nicht völlig erforscht sind, haben Untersuchungen eine wissenschaftliche Erklärung geliefert: Der saisonale Haarausfall hängt mit den Prolaktin- und Melatoninspiegeln im menschlichen Körper zusammen, deren Wirkung den Haarzyklus verändern kann. Die Schwankungen der Sonnenstrahlenstärke wirken sich auf die Sekretion von Melatonin im menschlichen Körper und infolgedessen auf die Hormonverhältnisse aus.

Die jahreszeitlichen Effekte der Umwelt wirken sich in vielen Fällen entscheidend auf die Haarfollikel aus. In den Nordländern beispielsweise wird verstärkter Haarausfall gewöhnlich im November bemerkt.

Der seasonaler Haarausfall sollte kein Anlass zur besonderen Sorge sein, denn er ist ein reversibles Phänomen und dauert circa 2 Monate. Hält der Haarausfall an, so sollte weitere Diagnose gestellt werden.